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Kompletter Leitfaden: Die Beinpresse im Krafttraining meistern

Die Bewegung der Beinpresse verstehen

Mechanik der Dreifachstreckung

Bewegungsprinzip

Wenn Sie sich an die Beinpresse setzen, führen Sie eine der kraftvollsten Bewegungen im Krafttraining aus: die gleichzeitige Streckung von Knöchel, Knie und Hüfte. Dies wird als "Dreifachstreckung" bezeichnet. Diese Bewegung erzeugt einen stabilen und kontrollierten Schub, ideal für die Aktivierung der gesamten unteren Extremität.

In einer halb sitzenden Position, mit dem Rücken fest gegen die Rückenlehne, die Füße flach auf der Plattform, drücken Sie eine Last, indem Sie die Beine strecken. Die mechanische Führung der Maschine hilft Ihnen, stabil zu bleiben, was Fehler begrenzt und das Erlernen der richtigen Bewegung erleichtert.

Vielfalt an Winkeln und Geräten

Je nach verfügbarer Ausrüstung werden Sie verschiedene Arten von Pressen antreffen:

45° Schrägpresse

Dies ist die häufigste Form. Sie liegen halb und drücken diagonal. Sie ermöglicht schwere Gewichte mit guter Unterstützung.

Horizontale Beinpresse

Sie sitzen im rechten Winkel, der Schub erfolgt nach vorne. Dieses Format eignet sich gut für progressive Anfänge oder bei Lendenwirbelproblemen.

Vertikale Beinpresse

Sie liegen, der Schub erfolgt direkt nach oben. Der Winkel ist anspruchsvoller, aber das Muskelgefühl ist direkt und klar.

Jedes Modell bietet eine andere Bewegungsbahn, aber die Mechanik der Bewegung bleibt identisch. Ihre Priorität bleibt dieselbe: effektiv drücken, ohne Rücken, Hüften oder Knie fehlzustellen.

Beanspruchte Muskelgruppen

Hauptmuskeln

Bei jeder Wiederholung übernehmen Ihre Quadrizeps den Großteil des Schubs. Die vier Köpfe (Vastus medialis, Vastus lateralis, Vastus intermedius und Rectus femoris) arbeiten zusammen für die Kniestreckung. Der große Gesäßmuskel ist stark an der Hüftstreckung beteiligt. Gemeinsam sorgen diese Muskeln für die nötige Schubkraft für die Leistung.

Sekundäre Muskeln

Sie aktivieren außerdem:

  • die Oberschenkelbizeps, die den Abstieg stabilisieren;

  • die Adduktoren und Abduktoren, je nach Fußstellung;

  • die Waden (Gastrocnemius), die am Ende des Schubs bei der Knöchelstreckung aktiv werden.

Die Übung bleibt mehrgelenkig: Die gesamte untere Kette wird von der Hüfte bis zum Knöchel beansprucht. Sie ist ein Grundpfeiler für die ganzheitliche Stärkung der Beine.

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Beherrschung der Ausführungstechnik

Einrichtung an der Maschine

Anfangseinstellung

Nehmen Sie sich Zeit, Sitz und Rückenlehne einzustellen. Ihr Rücken sollte vollständig an der Lehne anliegen, ohne übermäßige Hohlkreuzbildung oder Rundung. Halten Sie die Schultern fest an der Rückenlehne. Platzieren Sie Ihre Füße flach, schulterbreit, auf halber Höhe der Plattform. Ihre Knie sollten genau in Richtung Ihrer Zehen zeigen.

Sobald Sie positioniert sind, greifen Sie die seitlichen Griffe, entriegeln Sie die Sicherungen und strecken Sie die Beine teilweise, um das Gewicht vor dem Absenken zu stützen.

Sicherheitsposition

Strecken Sie die Beine am oberen Punkt der Bewegung nie vollständig durch. Behalten Sie eine leichte Beugung in den Knien bei, um übermäßige Belastung der Gelenke zu vermeiden.

Kontrollierte Bewegung

Exzentrische Phase

Atmen Sie tief ein. Beugen Sie die Knie mit kontrolliertem Abstieg. Gehen Sie nicht tiefer als Ihre Lendenbeweglichkeit es zulässt: Wenn sich das Gesäß hebt oder der untere Rücken hohl wird, sind Sie zu weit gegangen.

Stoppen Sie, wenn die Oberschenkel einen Winkel von etwa 90° zu den Schienbeinen bilden. Bleiben Sie auf die Rumpfspannung und den Kontakt des Rückens mit dem Sitz konzentriert.

Konzentrische Phase

Atmen Sie aus und drücken Sie fest von den Fersen aus. Die Bewegung sollte flüssig sein, ohne Rückfedern oder Rucken. Beenden Sie jeden Schub mit fast gestreckten Beinen, ohne die Knie zu überstrecken.

Atmung und Tempo

Kontrolliertes Tempo

Senken Sie zwei Sekunden lang ab. Heben Sie eine Sekunde lang an. Halten Sie einen konstanten Rhythmus, ohne das Gewicht zwischen den Wiederholungen abzusetzen.

Effektive Atmung

Atmen Sie beim Absenken ein, um den Brustkorb zu stabilisieren. Atmen Sie beim Drücken aus. Vermeiden Sie Pressatmung, außer bei maximalem, überwachtem Krafteinsatz.

Programme nach Ihrem Niveau

Anfänger: Grundlagen aufbauen

Ziel: technisches Lernen und Muskelaktivierung ohne Gelenkschmerzen.

Häufigkeit: 1 bis 2 Mal pro Woche

Format:

  • 3 Sätze mit 12 bis 15 Wiederholungen

  • Tempo: 2 Sekunden Absenken / 1 Sekunde Anheben

  • Pause: 90 Sekunden zwischen jedem Satz

  • Gewicht: moderat (RPE 6 bis 7)

Tipp: Bevorzugen Sie eine neutrale Fußposition (Plattformmitte, Beckenbreite). Streben Sie in den ersten Wochen nicht nach maximaler Tiefe.

Fortgeschrittene: Stärken und Fortschritte machen

Ziel: Entwicklung von Muskelmasse und Schubkraft

Häufigkeit: 2 Mal pro Woche (mindestens 48 Stunden Erholung)

Format:

  • 4 Sätze mit 10 bis 12 Wiederholungen

  • Tempo: 3 Sekunden Absenken / 1 Sekunde Anheben

  • Pause: 90 bis 120 Sekunden

  • Gewicht: moderat schwer (RPE 7 bis 8)

Variante: Wechseln Sie die Fußposition von einer Trainingseinheit zur nächsten, um Quadrizeps (Füße tief) oder Gesäß/Beinbizeps (Füße hoch) zu fokussieren.

Fortgeschrittene: Hypertrophie und Intensität optimieren

Ziel: Maximierung des Trainingsvolumens mit progressiver Intensivierung

Häufigkeit: bis zu 3 Mal pro Woche, je nach Ihrem gesamten Beintrainingsprogramm

Format:

  • 5 Sätze von 8 bis 10 Wiederholungen

  • Tempo: 3 Sekunden Abwärts / 1 Sekunde Aufwärts + optionale Pause unten (1 Sek.)

  • Pause: mindestens 90 Sekunden

  • Last: schwer (RPE 8 bis 9)

Fortgeschrittene Methoden: Fügen Sie gelegentlich Rest-Pause, Drop-Sets oder einbeinige Presse hinzu, um Asymmetrien zu korrigieren und den Fortschritt wieder anzukurbeln.

Häufige Fehler korrigieren

Kniegelenkverriegelung

Vermeiden Sie unbedingt, die Beine am höchsten Punkt der Bewegung vollständig zu strecken. Die Gelenkverriegelung setzt die Knie unnötiger Belastung aus. Halten Sie eine konstante minimale Beugung bei, um die Gelenkintegrität zu bewahren und die Muskelspannung aufrechtzuerhalten.

Abheben des Beckens

Wenn Ihr Gesäß in der tiefen Position den Sitz verlässt, gehen Sie im Verhältnis zu Ihrer Beweglichkeit zu tief. Das gefährdet Ihren Rücken. Reduzieren Sie die Amplitude und stärken Sie Ihre Rumpfspannung.

Falsche Ausrichtung von Knien und Füßen

Ihre Knie müssen genau in Richtung Ihrer Zehen zeigen. Wenn Ihre Füße zu eng, zu weit, zu hoch oder zu niedrig platziert sind, destabilisieren Sie die Gelenke. Passen Sie Ihre Position zu Beginn jeder Serie an.

Schub über die Fußspitzen

Die Kraft sollte von den Fersen kommen, nicht von den Zehen. Ein Schub über die Zehenspitzen reduziert die Aktivierung der Gesäßmuskeln und überlastet die Achillessehne. Positionieren Sie Ihre Füße neu oder reduzieren Sie die Last, wenn Sie spüren, dass sich Ihre Fersen heben.

Vollständige Pause an den Anschlägen

Legen Sie die Last zwischen den Wiederholungen nicht ab. Dies unterbricht die Muskelspannung. Halten Sie einen kontinuierlichen Rhythmus ohne Unterbrechung, es sei denn, Sie folgen einer Methode wie Rest-Pause.

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Ziele und Vorteile je nach Kontext

Maximalkraft entwickeln

Die Beinpresse ermöglicht das Training mit sehr schweren Gewichten in völliger Sicherheit. Für reine Kraftgewinne führen Sie 3 bis 5 Sätze mit 4 bis 6 Wiederholungen durch, mit langen Ruhepausen (2 bis 3 Minuten). Behalten Sie eine kontrollierte Bewegung bei, ohne jemals die Technik zu vernachlässigen.

Muskuläre Hypertrophie stimulieren

Um Volumen in dieser Muskelgruppe aufzubauen, zielen Sie auf 8 bis 12 Wiederholungen mit einer Last, die Sie am Ende des Satzes nahe an das Versagen bringt. Arbeiten Sie mit einem langsamen Tempo beim Absenken und begrenzen Sie die Ruhezeiten auf 60-90 Sekunden.

Muskuläre Ausdauer stärken

Arbeiten Sie in langen Serien (15 bis 20 Wiederholungen) mit leichter Last, um Ihre Fähigkeit zu verbessern, eine anhaltende Anstrengung durchzuhalten. Dieses Format ist nützlich für Tonisierung, Reathletisierung oder am Ende einer Beineinheit.

Integration in die Rehabilitation

Bei der Rehabilitation von Knie oder Rücken verwenden Sie die Beinpresse als stabile Unterstützung. Reduzieren Sie die Amplitude und die Last, bleiben Sie unter Kontrolle und respektieren Sie Schmerzen. Es ist eine effektive Alternative zur Kniebeuge in den Erholungsphasen.

Übertragung auf andere Übungen

Regelmäßiges Training an der Beinpresse entwickelt die Schubkraft, verbessert die Leistung beim Sprint, Springen und Radfahren und kann als Grundlage dienen, um Bewegungsmuster zu stärken, bevor man zu freieren Bewegungen wie Kniebeugen zurückkehrt.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Rückenprobleme

Achten Sie auf die Position des unteren Rückens. Lassen Sie Ihr Becken niemals kippen. Eine gute Haltung schützt die Wirbelsäule. Bei Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfall reduzieren Sie die Amplitude.

Empfindliche oder instabile Knie

Arbeiten Sie mit reduzierter Amplitude, ohne jemals bis zum Schmerz zu gehen. Vermeiden Sie extreme Positionen. Bevorzugen Sie eine flüssige vertikale Bewegungsbahn mit ständiger Kontrolle.

Bluthochdruck

Vermeiden Sie Anstrengung mit angehaltenem Atem. Atmen Sie rhythmisch und vermeiden Sie sehr intensive Serien oder maximale Lasten ohne ärztlichen Rat.

Jugendliche

Bei sehr jungen Trainierenden vermeiden Sie schwere Gewichte. Arbeiten Sie zunächst an Koordination, Haltung und Beweglichkeit. Die Beinpresse ist nützlich beim Erlernen der Bewegung.

Postoperative Situationen

In der Rehabilitationsphase befolgen Sie genau die Anweisungen Ihres Physiotherapeuten. Verwenden Sie die Beinpresse nur mit einer Amplitude und Last, die Ihrem Zustand angepasst sind.

[Button] Beinpresse an mein Gesundheitsprofil anpassen

FAQ

Frage: Welcher Griff schont die Handgelenke?
Antwort: Greifen Sie die Griffe, ohne sie zu verkrampfen. Wenn Ihre Handgelenke schmerzen, lockern Sie den Druck etwas oder wechseln Sie wenn möglich die Maschine.

Frage: Ich habe Knieschmerzen, sollte ich mit der Beinpresse aufhören?
Antwort: Nein, aber passen Sie die Amplitude und die Last an. Arbeiten Sie schmerzfrei und konsultieren Sie einen Fachmann bei anhaltenden Beschwerden.

Frage: Wie oft pro Woche sollte man Beinpresse machen?
Antwort: 1 bis 2 Mal pro Woche reichen aus. Machen Sie nicht zwei aufeinanderfolgende Beintrainings.

Frage: Ich stagniere bei meinen Gewichten, was soll ich tun?
Antwort: Reduzieren Sie vorübergehend das Gewicht, verlängern Sie die Zeit unter Spannung, führen Sie Rest-Pause ein oder ändern Sie die Fußposition, um den Fortschritt wieder anzuregen.

Frage: Soll ich so tief wie möglich gehen?
Antwort: Gehen Sie bis 90° in den Knien, etwas tiefer wenn Ihre Beweglichkeit es ohne Rundrücken erlaubt. Erzwingen Sie nie die Tiefe.

Frage: Was ist die Alternative zur Beinpresse zu Hause?
Antwort: Nutzen Sie Ausfallschritte, Kniebeugen mit dem eigenen Körpergewicht oder Widerstandsbänder an der Wand für eine ähnliche Bewegung.

Frage: Kann ich Beinpresse machen, wenn ich Rückenschmerzen habe?
Antwort: Ja, wenn Ihr Rücken flach anliegt und Sie schwere Gewichte vermeiden. Reduzieren Sie die Bewegungsamplitude und achten Sie auf das kleinste Anzeichen von Beschwerden.

Frage: Ich spüre meine Gesäßmuskeln kaum, ist das normal?
Antwort: Ändern Sie Ihre Position: Füße höher und weiter auseinander, um die Gesäßmuskeln besser zu aktivieren. Konzentrieren Sie sich auf den Schub von den Fersen aus.

Frage: Sollte ich die Tempos variieren?
Antwort: Ja. Durch Verlangsamung der Abwärtsbewegung oder Einlegen von Pausen erhöhen Sie die Zeit unter Spannung und stimulieren die Fasern anders.

Frage: Welche Amplitude für die Waden an der Beinpresse?
Antwort: Um die Waden zu trainieren, verwenden Sie die Beinpresse nur für Fußgelenksstreckungen, mit den Fußballen auf der Platte und den Fersen in der Luft.

Tel: +33 1 48 43 67 20

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