Klicken Sie für mehr Produkte.
Keine Produkte gefunden.

Kabelzuggeräte und Muskelaufbau: Ein umfassender Ansatz für erfolgreiches Training

Kraftsportbegeisterte wenden sich häufig der Kraftstation, der Langhantel oder den Kurzhanteln zu und übersehen dabei manchmal die Vielseitigkeit eines Kabelzugturms. Dabei bietet dieses System ein besonderes Gleichgewicht zwischen Bewegungsfreiheit und konstanter Spannung, was den Fortschritt derjenigen fördert, die eine harmonische Körperentwicklung anstreben. Kabelzugübungen bieten während der gesamten Bewegung eine kontinuierliche Belastung. Schultern, Brustmuskeln, Rücken, Arme und sogar der Unterkörper profitieren von Varianten, die sich an die Vorlieben und Einschränkungen jedes Sportlers anpassen.

Was ist eine Kabel-Kraftmaschine?

Ein solches Gerät besteht aus mehreren Elementen: einer Gewichtssäule, einem Trägerrahmen, einem Rollensystem und einem Zugkabel, das mit einem verstellbaren Gewichtsblock verbunden ist. Die Gewichtssäule enthält eine Reihe von Platten oder Scheiben, die über einen Verriegelungsstift ausgewählt werden. Jede Platte entspricht einem einstellbaren Widerstandsniveau. Ein Gelenkarm-System führt bei einigen Modellen die Bewegungsbahn, während andere auf einem einfachen Kabel basieren, das mit einem Hebelarm verbunden ist. Die Einstellung erfolgt über ein Zahnrad oder eine Metallverriegelung. Die am Rahmen befestigte Bank oder der Sitz dient als Stütze für Rücken, Oberkörper oder Beine. Die Bewegungen bestehen aus Ziehen, Strecken, Beugen oder Rotationen.

Die Hauptkonfigurationen

  • Hoher und niedriger Seilzug: Ideal für Rückenziehen und Armübungen

  • Cross-over: Zwei unabhängige Gewichtssäulen, häufig für Butterfly-Übungen verwendet

  • Multi-Übungsstationen: Kombination mehrerer Seilzugsysteme in einer Struktur

Mögliche Zubehörteile und Einstellungen

Verschiedene Geräte können am Seil befestigt werden, um die Übungen zu variieren. Zu den am häufigsten verwendeten gehören:

  • D-Griffe für präzises Bizeps- und Trizepstraining

  • Gerade und gebogene Stangen für vertikales und horizontales Ziehen

  • Fußgelenkmanschetten für die Isolation von Gesäß und Adduktoren

Die Vorteile von Kabelzuggeräten im Krafttraining

Sicherheit und Gelenkkomfort

Die Bewegungen erfolgen auf einer modulierbaren Achse, die durch die Rollen gesteuert wird. Die Stahlkonstruktion hält das Ganze zusammen, was ein Gefühl der Sicherheit für Schultern, Ellbogen und Rücken schafft. Der Benutzer kann die Höhe des Kabelansatzpunktes anpassen, den Griff mit einem anderen Griff ändern oder den Zugwinkel für eine persönlichere Arbeit ändern.

Schnelle Anpassung und einfache Bedienung

Eine einfache Einstellung ermöglicht eine progressive Lastanpassung ohne schwere Scheiben zu handhaben. Die Ausführung wird durch präzise Führung flüssiger, während eine stabile Verriegelung abrupte Bewegungen der Gewichtssäule verhindert.

Ein Gerät für den ganzen Körper

Multi-Übungsstationen mit Seilzügen ermöglichen ein komplettes Training: vertikales Ziehen, Trizepsextension, Bizepscurls, Butterfly, Rumpfrotation, horizontales Rudern für den Rücken, Gesäßtraining mit Fußschlaufe. Diese Vielfalt stellt einen Vorteil gegenüber spezialisierten Geräten dar.

Die verschiedenen Anwendungen von Kabelzug-Kraftgeräten

Seitliches Heben am Seilzug

Das Schultertraining erfordert eine spezifische Arbeit des mittleren Deltamuskels. Einige Varianten mit Hanteln lassen einen Bewegungsbeginn fast ohne Spannung zu. Das Kabel bietet eine gleichmäßigere Widerstandskurve: Die Schulter steht unter konstantem Zug, selbst wenn der Arm unten ist. Der Übende nimmt eine stehende Haltung ein, das Kabel etwa auf Kniehöhe eingestellt, der Arm quer vor dem Körper. Die Hand greift den Griff, während der Oberkörper stabilisiert wird. Die seitliche Hebung erfolgt durch allmähliches Entfernen des Arms vom Rumpf, bis eine fast horizontale Linie erreicht ist. Der seitliche Deltamuskel unterliegt dann einer kontinuierlichen Spannung, die der Entwicklung der Schulterrundung zugutekommt.

Eine langsame, ruckfreie Ausführung erhöht das Gefühl des Muskelbrennens. Es kann hilfreich sein, die Geschwindigkeit während der exzentrischen Phase (Rückführung des Arms) zu regulieren: Dies verlängert die Zeit unter Spannung und erhöht die Effektivität der Übung. Der Seilzug, leicht hinter dem Bein positioniert, begünstigt einen stabilen Winkel und eine intensive Beanspruchung, auch in der Anfangsphase der Bewegung.

Kabelzug-Kickback für das Gesäß

Das Gesäßtraining interessiert nicht nur weibliche Teilnehmer bei Fitness- oder Bodybuilding-Wettkämpfen, sondern auch Bodybuilder, die die Stärke ihrer hinteren Muskelkette verbessern möchten. Viele Sportler nutzen schwere Übungen (Kreuzheben, Kniebeugen, Hip Thrust) zur Stimulation der Hüften. Eine präzisere Isolation kommt jedoch bestimmten Bereichen zugute, die auf klassische Übungen weniger gut ansprechen. Der Gesäß-Kickback am Seilzug erfordert eine Fußschlaufe. Diese wird am Seil befestigt, das ganz unten an der Gewichtssäule eingestellt ist. Der Oberkörper wird leicht nach vorne geneigt und stützt sich gegen die Station. Das Bein wird in einer Hüftstreckung nach hinten geführt, wobei das Knie relativ stabil bleibt. Diese Streckung erfolgt durch Anspannung des großen Gesäßmuskels. Die Rückführung erfolgt allmählich, ohne die Spannung abfallen zu lassen.

Eine Alternative besteht darin, den Stützfuß auf einer dünnen Gewichtsplatte zu erhöhen, um mehr Bewegungsfreiheit für das aktive Bein zu schaffen. Das Wichtigste bleibt die Bewegungskontrolle, eine korrekte Ausrichtung des Oberkörpers und ein konstantes Engagement der Zielzone. Lange Serien von 12 bis 20 Wiederholungen mit moderaten Ruhepausen erzeugen ein intensives Gefühl und fördern die lokale Beanspruchung.

Kabelzug Press-Around für die Brustmuskeln

Der Brustmuskel wird normalerweise bei Drückübungen (Bankdrücken, geneigt, abfallend) und bei Flys beansprucht. Das Kabel bietet die Möglichkeit, die Flugbahn eines Flys mit der Aktion einer leichten Schiebbewegung zu kombinieren. Diese Sequenz verstärkt das Engagement des sternalen Bündels. Der Übende stellt die Rolle auf Brusthöhe ein. Er steht seitlich zur Gewichtssäule, den Griff in der Hand, den Arm leicht gebeugt. Der Startpunkt liegt hinter der Brustlinie und erzeugt eine Dehnung des großen Brustmuskels. Die Ausführung bringt den Arm nach vorne, in Richtung der Mittellinie, während ein Bogen beschrieben wird, der eine Rotations- und Schiebbewegung kombiniert. Dieser Ansatz ermöglicht eine ausgeprägte Verkürzung des Brustmuskels, der sich fast in der Mitte des Brustkorbs trifft.

Einige beschreiben diese Bewegung als "Press-Around", da man von einer Bewegung, die einem Flys ähnelt, zu einer Bewegung übergeht, die am Ende an ein Drücken erinnert. Eine bewusste Kontraktionsphase am Ende der Bewegung erhöht die Intensität der Anstrengung und hilft dabei, den mittleren Teil der Brust zu formen.

Kabelflys für die Brustmuskeln

Das Kabelkreuzen erfreut sich besonderer Beliebtheit bei denjenigen, die das Gefühl der Brustmuskelpumpe schätzen. Die Bewegung wird im Stehen ausgeführt, mit leicht versetzten Füßen, wobei sich die Seilzüge etwa auf Schulterhöhe befinden. Die Arme werden seitlich ausgestreckt und dann vor die Brust geführt, wobei der Ellbogen leicht gebeugt ist. Die Rückführung erfolgt ohne die Spannung vollständig zu lösen, wobei die Öffnung kontrolliert wird, um die Integrität des Schultergelenks zu bewahren. Der Winkel kann verändert werden (Seilzug höher oder tiefer eingestellt), um einen bestimmten Bereich des Brustmuskels anzusprechen. Ermüdungssätze oder die Ausführung des Kabelkreuzens am Ende des Trainings sind häufige Optionen: Der Muskel erhält eine letzte isolierte Belastung.

Der Hauptvorteil liegt in der kontinuierlichen Belastung: Das Kabel hält einen Zug aufrecht, selbst wenn sich die Hände nähern. So vermeidet man die nahezu kraftlose Zone, die man manchmal bei Hanteln antrifft, wo die Schwerkraft weniger intensiv wirkt, wenn die Arme nahe beieinander sind. Das Ergebnis zeigt sich in einer besseren Überlastung und einer homogeneren Stimulation.

Kabelzug mit gestreckten Armen (Straight-Arm Pulldown)

Der breite Rückenmuskel beteiligt sich aktiv an komplexeren Zugübungen (Klimmzüge, Rudern, Lat Pulldown). Das Ziehen mit gestreckten Armen, manchmal mit dem Hantel-Pullover verglichen, lokalisiert die Beanspruchung mehr auf den seitlichen Rückenbereich. Der Arbeitswinkel wird im Stehen ausgeführt, das Kabel ist an einer geraden Stange oder einer V-Stange über dem Kopf befestigt. Die Hände greifen den Griff, der Oberkörper ist leicht geneigt. Die Ellbogen bleiben fast blockiert in minimaler Beugung, als ob man die Stange nach unten bringen müsste, ohne mit den Armen zu ziehen. Die Empfindung konzentriert sich auf den breiten Rückenmuskel, der sich oben dehnen und sich zusammenziehen soll, wenn die Stange nach unten geht. Diese Konfiguration isoliert gut den unteren und mittleren Teil des breiten Rückenmuskels.

Neben der Stimulation des Latissimus aktiviert dieser Zug auch den Teres major und die hintere Schulter. Ein Teil des langen Trizepskopfs erfährt ebenfalls eine leichte Belastung, da der Arm in einer Position nahe der Streckung fixiert bleibt. Eine präzise Kontrolle des Oberkörperwinkels, der Lendenwölbung und der Ausführungsgeschwindigkeit verstärkt die Muskelaktivierung.

Face Pull am Seilzug

Die Muskeln des oberen Rückens, insbesondere die Rückseite der Schulter und die mittleren und unteren Trapeze, tragen zur Stabilität des Schultergelenks bei. Der Face Pull, durchgeführt mit einem Seil, trainiert diese Strukturen und verbessert gleichzeitig die Gesundheit der Schultern. Die Einstellung der Rolle erfolgt oft leicht über der Schulterlinie. Das Seil wird zum Gesicht oder zur Stirn gezogen. Während der Zugphase spreizt der Übende die Hände leicht, um die Schultern in eine Außenrotation zu bringen. Man spürt dann, wie sich die Rückseite der Schultern und der obere Rücken anspannen.

Der Face Pull dient sowohl als Aufwärmübung für Drückeinheiten als auch als gezieltes Stärkungstraining am Ende einer Rückeneinheit. Er zeichnet sich durch seine präventive Dimension aus: eine Stärkung der Rotatorenmanschette und eine Verbesserung der Schulterblattposition. Die Wiederholungen können eher hoch sein, um den Fokus auf die Bewegungsqualität und das Gefühl in den Stabilisatoren zu legen.

Enger Griff Lat Pulldown (Close-Grip Lat Pulldown)

Viele Übende haben Schwierigkeiten mit Klimmzügen im Pronationsgriff. Das Lat-Pulldown ist eine interessante Alternative, mit der Möglichkeit, Gewicht, Tempo und Bewegungsumfang anzupassen. Man kann eine breite Stange verwenden, aber ein enger Griff (parallele Griffe) konzentriert die Belastung mehr auf den seitlichen Rückenbereich. Beim Einstellen an der Station werden die Knie unter den Rollen fixiert, der Oberkörper wird leicht nach hinten geneigt stabilisiert. Die Schultern werden in der Ausgangsposition angehoben, dann besteht die erste Bewegung darin, diese in Richtung Hüften zu senken, bevor die Ellbogen nach unten und hinten gezogen werden. Der Seilzug bietet einen kontinuierlichen Widerstand, was eine gleichmäßige Kontrolle der exzentrischen Phase erleichtert.

Ziel ist es, den Latissimus zu aktivieren, ohne zu viel Kraft auf die Bizeps zu übertragen. Einige empfehlen, die Arme als einfache Haken zu visualisieren und sich auf das Senken der Schulterblätter zu konzentrieren. Dies führt zu einem breiteren Rücken und stärkt gleichzeitig die Zugkraft.

Hammer Curl mit Seil (Rope Hammer Curl)

Die Dichte des Unterarms, die Form des Brachialis und die Wölbung des Bizeps profitieren alle vom Hammer-Ansatz. Bei Hanteln bemerkt man manchmal einen Mangel an Spannung zu Beginn der Aufwärtsbewegung. Das Kabel, verbunden mit einem Seil in niedriger Position, vermeidet diese Entspannung. Der Arm erfährt in der Anfangs- und Hochphase eine konstante Anstrengung. Der Übende steht, die Hände greifen die Enden des Seils, Handflächen zueinander. Die Ellbogen sind leicht vor den Flanken fixiert, ohne abzuheben oder zu schwingen. Die Bewegung geht bis zum Punkt der maximalen Kontraktion und dann langsam wieder zurück.

Der Hammer Curl zielt auf den Bereich des Brachialis und Brachioradialis ab. Diese Ausrichtung ergänzt das Training des Bizeps brachii, der oft durch Supinations-Curls priorisiert wird. Die Zugabe eines Kabelwiderstands sorgt für eine gleichmäßigere Spannung, was manchmal die Gelenke mehr schont als schweres Hanteltraining.

Einarmige Trizepsextension über Kopf

Trizepsextensionen können in verschiedenen Positionen ausgeführt werden: liegend, sitzend, stehend, einarmig oder beidarmig. Die Wahl einer einarmigen Kabelübung kann besonders sinnvoll sein, um den langen Trizepskopf zu isolieren, besonders wenn der Arm angehoben ist. Der Sportler steht mit dem Rücken zum Block, der Arbeitsarm ist gebeugt, der Ellbogen zeigt zur Decke. Die Hand greift den Griff oder die Kugel des Seilzugs, dann erfolgt die Extension durch vollständiges Strecken des Ellbogens, ohne den Oberkörper zu kippen. Der lange Trizepskopf erfährt eine deutlichere Dehnung als bei Übungen in niedriger Position.

Ein hohes Gewicht ist nicht erforderlich, um das Brennen zu spüren. Die Position mit erhobenen Armen dehnt den Trizeps bereits, bevor das Gewicht gezogen wird. Diese Option eignet sich am Ende des Armtrainings, wenn der Trizeps bereits durch schwerere Übungen vorermüdet ist.

Kabelzug-Crunch

Für die meisten Trainingsziele ist intensives Training der Bauchmuskulatur erforderlich. Die Seilzugeinstellung befindet sich hier auf Schulterhöhe, mit einem Seil oder einer Stange als Befestigungspunkt. Der Übende kniet sich hin und zieht das Seil auf Kopfhöhe. Ausgehend von einem leicht gewölbten Rücken rollt sich die Wirbelsäule durch Anspannung der Bauchmuskeln ein, wodurch sich der Brustkorb dem Becken nähert. Die Arme sollten unbeweglich bleiben, um ein Ziehen mit den Schultern oder Trizeps zu vermeiden.

Die Möglichkeit, das Gewicht an der Gewichtssäule zu dosieren, macht den Fortschritt gradueller, ähnlich wie bei einem Bizepscurl oder Ziehen. Man steigert sich von 20 kg auf 25 kg, dann 30 kg usw., und versucht, von Training zu Training Fortschritte zu machen. Diese Progression stärkt die gesamte Bauchmuskulatur, insbesondere den Rectus abdominis.

Unsere Tipps zur richtigen Verwendung von Kabelmaschinen und zur Vermeidung von Verletzungen

Ausführungsgeschwindigkeit regulieren (Tempo)

Die Kabelzugstation bietet eine konstante Spannung, was die Verwendung eines langsamen Tempos während der Absenkung oder der negativen Phase erleichtert. Eine ausgeprägte Verlangsamung erhöht den mechanischen Stress und fördert eine bessere Hypertrophie. Die Aufwärtsphasen können dynamisch sein, aber langsames Absenken wird empfohlen, um die Zeit unter Spannung zu verlängern.

Seilzughöhe und Zugwinkel anpassen

Einer der größten Vorteile dieses Geräts betrifft die Freiheit der Positionierung. Durch Ändern des Winkels (Rolle höher, niedriger, seitlich) wird der gewünschte Teil des Muskels angesprochen. Eine leichte Verschiebung der Fußposition kann die Stabilität verbessern oder die Bewegungsamplitude erhöhen.

Intensivierungstechniken nutzen

Das Drop-Set oder die degressive Serie ist eine einfach umzusetzende Methode: Man reduziert das Gewicht um eine Stufe und macht sofort weiter. Supersets (zwei Seilzugübungen für zwei komplementäre Bereiche hintereinander) oder Serien mit verkürzten Pausen halten ein hohes Überlastungsniveau aufrecht.

Den Winkel finden, der zur Körperform passt

Die meisten Geräte bleiben standardisiert, aber der Seilzug ermöglicht eine freiere Einstellung als ein Gerät mit starrer Führung. Es ist möglich, den Oberkörper zu neigen, die Hüften leicht zu verschieben oder die Position der Griffe zu variieren, um Gelenkbeschwerden zu vermeiden.

Vergleich: Kabelzuggeräte vs. geführte Maschinen vs. freie Gewichte

Kriterien

Seilzugmaschine

Geführte Maschinen (Smith Machine, Beinpresse, usw.)

Freie Gewichte (Hanteln, Stangen, Kettlebells)

Möglichkeit der Gewichtsanpassung

Schnelle Anpassung an der Gewichtssäule

Einfache Anpassung, aber mit festen Stufen

Manuelle Anpassung, erfordert Gewichtsscheiben

Konstante Spannung auf den Muskel

Ja, konstante Spannung dank des Kabels

Nein, die Belastung ist an bestimmten Punkten höher

Nein, Belastung wird von der Schwerkraft beeinflusst

Bewegungsfreiheit

Mittel, freier als eine geführte Maschine aber weniger als eine Hantel

Gering, vorgegebener Bewegungsablauf

Hervorragend, völlig freie Bewegung

Ausführungssicherheit

Hoch, Seilzugführung

Ausgezeichnet, geringes Abweichungsrisiko

Gering, erfordert gute Beherrschung

Benutzerfreundlichkeit

Mittel bis hoch, erfordert das Erlernen der Bewegungsbahn

Einfach, da die Bewegung geführt ist

Mittel, erfordert technisches Lernen

Gleichmäßige Muskelstimulation

Hervorragend, Belastung über den gesamten Bewegungsumfang aufrechterhalten

Variabel, abhängig vom Arbeitswinkel

Mittel, abhängig vom Schwerkraftwinkel

Möglichkeit für einseitiges Training

Ja, möglich mit einem Griff

Selten möglich, außer bei einigen Modellen

Ja, jeder Arm arbeitet unabhängig

Vielfalt der möglichen Übungen

Sehr vielfältig, Oberkörper, Unterkörper, Bauch

Mäßig, auf spezifische Übungen ausgerichtet

Sehr vielfältig, alle Bewegungen sind möglich

Gelenkbelastung

Reduziert durch flüssige Führung

Begrenzt, Einschränkung durch feste Achsen

Höher, fordert die Stabilisatoren

Erforderliches Kompetenzniveau

Mittelschwer, erfordert gute Positionierung

Einfach, wenig Bewegungsmanagement erforderlich

Hoch, erfordert gute Technik

Benötigter Platz

Mäßig, erfordert eine dedizierte Station

Hoch, jedes Gerät benötigt Platz

Gering, platzsparend

Anpassungsfähigkeit an verschiedene Körpertypen

Gut, Seilzüge in Höhe und Neigung verstellbar

Gering, feste Achse nicht an alle Körperformen anpassbar

Gut, anpassbar an alle Körpertypen

Progression und progressive Überlastung

Einfach, schnelle Gewichtsanpassung

Mittel, schwierig die Gewichte präzise einzustellen

Sehr gut, progressive Steigerung in kg

Durchschnittlicher Anschaffungspreis

Mittel bis hoch (zwischen 1000 und 5000 € für eine qualitativ hochwertige Station)

Variabel je nach Typ (500-4000 €)

Niedrig bis moderat (100-2000 € je nach Ausführung und Gewicht)

Häufigkeit und Verteilung in einem Krafttrainingsprogramm

Programmtyp

Verwendung von Kabelzuggeräten

Übungsbeispiele

Empfohlenes Volumen

Ganzkörper (3-4 Mal/Woche)

Als Ergänzung zu Mehrgelenksübungen zur Verfeinerung der Muskelarbeit.

Vertikales Ziehen, Face Pull, Kabelflys, Bizeps-Curls.

2 bis 3 Seilzugübungen pro Einheit, 3 Sätze mit 10-15 Wiederholungen

Half-Body (4 Mal/Woche)

Oberkörper-Training: Aktivierung und Feinabstimmung von Brust, Schultern, Trizeps, Rücken. Unterkörper-Training: Isolation der Beinbeuger, Gesäßmuskeln, Quadrizeps.

Lat Pulldown, Press-Around, Face Pull, Trizeps-Seilzug, Gesäß-Kickback

4 bis 5 Übungen, lange Serien (12-15 Wiederholungen) und schwere Serien (8-10 Wiederholungen) mischend.

Push/Pull/Legs (5-6 Mal/Woche)

Push: Isolation von Brust, Schultern, Trizeps. Pull: Spezifisches Training für Rücken und Bizeps. Beine: Stärkung von Gesäß und Beinbizeps

Kabelflys, Hammer Curls mit Seil, Arme-gestreckt-Ziehen, Kabelunterstützter Squat.

5 bis 6 Übungen, Verwendung von Intensivierungstechniken (Drop-Sets, kontrolliertes Tempo)

Spezialisierung (Isolation/Korrektur)

Gezielte Sitzungen an den Kabeln zur Korrektur einer Schwachstelle oder zur Reduzierung von Gelenkstress.

Seilzugkombinationen für maximale Überlastung und Feinarbeit

Komplette Trainingseinheiten mit Seilzügen, Fokus auf neuromuskuläre Verbindung


Zu vermeidende Fehler

  • Übermäßige Belastung: Zu schweres Gewicht beeinträchtigt die Bewegungsamplitude und führt zu Kompensationen (z.B.: Trizepszug wird zu einer Schulterbewegung, Brustfliegen wird zu einer Armbeugebewegung). Lösung: Gewicht reduzieren, sich auf die Muskelkontraktion konzentrieren und die Rückführungsphase kontrollieren.

  • Falsche Positionierung: Ein Ungleichgewicht kann entstehen, wenn die Station zu schwer beladen ist, was zu einer Hohlkreuz- oder Rundrückenhaltung führt. Lösung: Füße stabilisieren, Rumpfspannung aktivieren und korrekte Ausrichtung beibehalten.

  • Ungeeignete Seilzugeinstellung: Eine falsch eingestellte Höhe verändert den Arbeitswinkel und reduziert die Effektivität (z.B.: Seitheben trifft nicht mehr den Deltamuskel, falsch ausgerichteter Face Pull). Lösung: Verschiedene Höhen testen, um den optimalen Winkel zu finden.


Kurz gesagt

Kabelzuggeräte bieten konstanten Widerstand und eine große Vielfalt an Übungen für eine ausgewogene Muskelentwicklung. Sie ermöglichen eine schnelle Gewichtsanpassung, reduzieren die Gelenkbelastung und passen sich allen Körperformen an. Ihre Integration in ein Krafttrainingsprogramm optimiert die Arbeit der Stabilisatormuskeln und fördert den Fortschritt. Durch Vermeidung häufiger Fehler wie übermäßige Belastung wird jede Trainingseinheit effektiver. Vielseitig und für alle Niveaus zugänglich, sind sie ein wesentliches Werkzeug für sicheres und effektives Training.

Tel: +33 1 48 43 67 20

Einstellungen

Teilen

Erstellen Sie ein kostenloses Konto, um Wunschlisten zu verwenden.

Mein Konto